-.Brothers.-

Wraith runzelte die Stirn da er nichts sagte. Das kam ihm schon etwas verdächtig vor. Keith konnte nicht ahnen, dass Wraith versuchen würde Phillippe zu schützen. Er hatte es Wraith einfach angetan. Dagegen konnte er nichts tun. Er musste an die Innigkeit denken die er mit ihm schon gehabt hatte. Sowas konnte er einfach nicht vergessen. Aber wenigstens hatte er Keith jetzt erstmal wieder. Er war zum Glück nicht mehr sauer, wenn er das überhaupt gewesen war. "Wir sollten hier weg gehen!"

als er vorschlug hier weg zu gehen ließ er ihn los und setzte sich zu ihm hin
"hier weg gehen? denkst du phillippe lässt dies zu? er hat pläne und die wird er auch in die tat umsetzten... und dafür braucht er uns."
erklärte er ihm. wobei.. momentan würde er es nicht schaffen phillippe zu töten. wahrscheinlich war es wirklich das beste einfach abzuhauen.. aber wie?

Wraith schaute zu seinem Bruder. Er hielt es für die einfachste Lösung. So konnte nichts schlimmes passieren wenn Phillippe es nicht schaffte sie ein zuholen. Sie mussten andere finden die ihnen halfen. Irgendwo würde es doch jemand geben der ihnen helfen konnte. So konnte Wraith Phillippe vor Keith schützen auch wenn er dafür selbst gehen würde. Es klang absurd, aber solange Keith davon nichts erfahren würde warum Wraith eigentlich gehen wollte.. Er hoffte, dass Phillippe das verstehen würde. So würde keinem etwas passieren wenn es gut ging. "Wir gehen jetzt einfach. So schnell wie möglich. Jetzt rechnet er sicher nicht damit."

(haha naja in dem fall müsste wraith keith vor phillippe beschützen, da er ja der stärkere ist :3 wobei mit list könnte philippe ja auch getötet werden *_* )

keith schüttelte den kopf
"falsch gedacht. er ist auf der hut. er weiß, dass es mir nicht passt, dass du hier bist. überall im haus sind seine männer und wenn einer von uns versuchen würde abzuhauen, weiß er sofort bescheid. denkst du ich habe es früher nicht versucht? die einzige möglichkeit von hier wegzurennen ist, wenn er nicht in der villa ist und selbst da ist es schwer"
erklärte keith. nein abhauen könnten sie nicht. nicht solange phillippe atmete.
gegen phillippe anzutreten war selbstmord.. und bis jetzt in all den jahren hatte es bis jetzt kaum jemand geschafft ihn irgendwie zu verltzten. wobei es zwei vorfälle gab, wo er knapp dem tot entkam. einmal wo es einen brand im haus gab und einmal, als er von jemanden den er traute vergiftet wurde. gift... so würde es wohl klappen

( Nein Phillippe soll nicht sterben o.o Wraith mag ihn xD Außerdem würde Wraith versuchen wollen Phillippe zu beschützen, sodass Keith eigentlich keine wirkliche Chance hat Phillippe etwas zu tun wenn Wraith aufmerksam ist. xD Irgendwie mies .. aber so ist das halt. Phillippe hat ihm den Kopf verdreht. xD)

Wraith dachte nach. "Wenn das so ist.." er senkte den Kopf leicht und überlegte was er tun sollte. " Ich will nicht das jemandem hier etwas passiert!" sprach er nun halbwegs seine bedenken aus. "Wir können hier alle friedlich miteinander leben!" fügte Wraith hinzu und musterte Keith dabei. "Weißt du was ich damit meine? Es muss nichts passieren. Wenn wir nicht weg gehen können.. wenn das so schwer ist, dann bleiben wir eben hier.. keiner tut irgendwas dummes okay?" fragte Wraith. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Keith irgendwas vor hatte. Er kannte ihn doch. Und er mochte Phillippe nicht. Irgendwie gefiel ihm das nicht.

(phillippe ist auch charmant und anziehend <3 wenn du ihn gut beschützt wird ihm nichts passieren vielleicht >:3 )

"scherzt du? freiwillig in diesem gefängnis bleiben? hast du überhaupt eine ahnung was für eine arbeit du hier machen musst? es ist viel zu gefährlich für dich. du könntest bei den missionen umkommen. hier bleiben und friedlich leben ist außer frage. "
sagte keith und ballte die hände fest zur fäusten. er würde ganz bestimmt seinen bruder beschützen koste was es wolle.
keith fiel nicht auf, wie sehr wraith versuchte phillippe vor ihm zu beschüzen

(Das ist er wirklich ^-^ Ich werde mein bestes geben bzw wraith. :3 )

Wraith schüttelte mit dem Kopf. "Das ist kein Scherz." sagte er nun etwas direkter. Er konnte nicht zulassen, dass hier irgendwas schief gehen würde. "Das ist nicht zu gefährlich. Ich krieg das schon hin verstanden!" sagte er und musterte seinen Bruder. Er sah, dass Keith die Fäuste ballte. wraith wich zurück. "Wehe du stellst irgendwas an. Ich kenne dich, als komm nicht auf dumme Ideen. Von hier weg gehen zu wollen war so eine dumme Idee.. Keith, du solltest aufpassen was du tust!" gab Wraith von sich und stand auf. Er lief die Treppe zurück nach oben und lief den Gang entlang. Natürlich wusste Wraith nicht was seine Aufgaben waren. Aber was hätte Phillippe davon ihm einen Auftrag zu geben bei dem er scheitern könnte? Immerhin würde der Auftrag doch ins Wasser fallen und er hätte rein gar nichts davon. Wraith war hin und her gerissen. Er wollte bei Keith bleiben.. aber Phillippe wollte er auch nicht im Stich lassen.

wraith verstand gar nichts. wie auch? er wusste nicht was für missionen das waren. sie waren sehr gefährlcih und falls sie auffliegen sollten würde man sie entweder töten oder zu tode foltern. keith wusste das nur zu gut, denn er wurde schon einige male gefoltert... er legte die arme um sich selbst bei dem schrecklichen gedanke, wie sie ihn gefoltert hatten
als keith ihm wiedersprechen wollte, war er schon weg.
wieso wollte er nur hier bleiben?..... wegen phillippe?

phillippe war mit seinem essen fertig gewesen. sein essen bestand jedoch nur aus wein. beeren, nüsse, wein und saftiges blutiges fleisch waren das einzige was ihm noch gefiel. bei etwas anderem drehte sich sein magen um.
als nächstes hatte er noch einige aufgaben zu erledigen. zuerst machte er seinen morgendlichen rundgang und schaute bei jedem nach, ehe er in seinem büro einige dokumente anschaute und unterschrieb

Wraith lief durch die Flure. Er verstand nicht was Keith's Problem war. So schlimm war es hier doch gar nicht und Phillippe war es auch nicht. Er ballte die Fäuste und lief ziellos umher. Er wusste gerade nicht mal was er eigentlich machen sollte. Aber er wollte in Phillippes nähe bleiben. Er traute Keith nicht. In einem der Flure ließ er sich auf dem Boden nieder und starrte die gegenüberliegende Wand an. Er saß in der Nähe von seinem Büro, aber so richtig näher kommen wollte er von allein dann doch nicht. Er wusste nicht recht, warum er sich nicht einfach traute. Irgendwas hielt ihn ab. Vielleicht reichte ihm diese Nähe im Moment. Es war wirklich verrückt, allein wenn er so darüber nach dachte.

phillippe war dabei wichtige dokumente zu lesen und zu unterschreiben. doch obwohl er in seinem büro war, konnte er wraith spüren. seine art und weise zu gehen, wie er roch und sonst was für kleinigkeiten er machte... er kannte sie gut. er fragte sich zwar, weshalb er im flur saß, doch er ließ ihn einfach dort und machte seine arbeit mit einem leichten lächeln im gesicht weiter

Wraith's Blick wanderte immer mal wieder zu der Tür rüber. Er wusste das Phillippe da drin war und im Moment trennte sie beide nur eine Wand. Er griff sich an die Stirn und strich sich anschließend durch die Haare. So hin und her gerissen zu sein war wirklich anstrengend. Er wollte doch nur das den beiden nichts passierte. Aber er hatte einfach kein gutes Gefühl. Und was er im Moment für Phillippe empfand.. das konnte er niemandem sagen. Phillippe würde ihn auslachen und Keith würde ihn versuchen zur vernunft zu bringen oder ihn für irre halten. Er fühlte sich gestresst.

phillippe würde den ganzen tag durcharbeiten wie er es immer tat. über die mission würde er keith und wraith später informieren. es hatte noch zeit.
als es mittag wurde kam eines der vampirhausmädchen zu ihm
"es ist zeit fürs mittagessen..."
sagte sie. es war die selbe vampirin, die wraith am morgen geweckt hatte.

Wraith starrte gerade wieder die Wand an als er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Mittagessen?" fragte er verwirrt. Hatte er so lange hier gesessen? Wraith verspürte keinen Hunger. So wie heute morgen nicht wirklich.. nur das bisschen Blut hatte ihn verlockt. Aber im Moment.. "Ich will nichts essen!" murmelte Wraith nur und blieb sitzen. Er wollte nichts haben. Und schon gar nicht wollte er diesem Mädchen folgen. Lieber blieb er hier sitzen auch wenn er sich nicht unbedingt wohl fühlte.

das hausmädchen starrte ihn eine weile an, ehe sie nickte und sich dann zurückzog. sie selbst als vampirin wusste ebenfalls, dass er nichts zum essen brauchte. also ließ sie ihn in ruhe.
nach einer weile wurde es dunkel draußen und später auch mitternacht. phillippe hatte durchgearbeitet und legte sich müde aufs sofa. er lehnte seinen kopf zurück an der armlehne des sofas und schloss die augen. er konnte immer noch wraith spüren.

Wraith hatte seinen Platz auf dem Boden nicht verlassen. Er saß noch immer dort und hatte die Augen offen. Noch konnte er sich nicht erklären warum er immer noch da saß, aber er blieb einfach sitzen. Besser fühlte er sich dabei nicht wirklich. Es war fast so als würde Wraith auf Phillippe warten wollen, traute sich aber nicht ihm auf die Pelle zu rücken. Lieber blieb er hier sitzen und wusste, dass es ihm soweit gut ging.

phillippe war am ende in dieser position eingeschlafen. seine augen waren müde gewesen von dem ganzen lesen. doch er hatte so viel arbeit fertig bekommen, sodass er morgen etwas anderes machen konnte, als nur herum zu sitzen.
das er schlief konnte man an seinem gleichmäßigen atem hören.

die maid kam wieder zu ihm.
"ihr bett ist bereit. wollen sie nicht schlafen gehen?"
fragte sie ihn und schaute ihn gleichgültig an

Wraith ballte die Fäuste als er die Maid wieder hörte. Konnte sie ihn nicht einfach in Ruhe hier sitzen lassen? Er hörte Phillippes atem der Wraith verriet, dass er eingeschlafen war. Aber Wraith wollte immer noch nicht von hier weg. "Nein, will ich nicht. Lass mich endlich in Ruhe!" knurrte Wraith leise. Er war nicht mal Müde. Er ignorierte die Maid dann und winkelte seine Beine an um die er seine Arme schlang.

die maid nickte nur und entfernte sich dann von ihm. da phillippe nichts gesagt hatte, dass wraith unbedingt irgendwas machen musste, kümmerte sie sich nicht um ihn.
doch sie hielt kurz an und wieder zu ihm zurück
"achso mein meister meinte, dass du wann immer du willst, zu ihm gehen kannst."
phillippe hatte dies bei seinem rundgang erwähnt. die maid hatte es ihm jedoch später gesagt, da sie nicht wollte, dass wraith ihn bei der arbeit störte

Als er hörte was die Maid sagte tat er natürlich so als würde ihn das nicht weiter interessieren. Er nickte nur leicht. "Hmm.." meinte er und starrte weiterhin die Wand an. Er konnte zu ihm gehen, und er schlief auch. Wäre das nicht eine gute Möglichkeit zu Phillippe zu gehen?
Er schaute den Flur entlang und als die Maid weg war stand er langsam auf. Vorsichtig betrat er das Zimmer und sah ihn dann auf dem Sofa schlafen. Wie er da saß.. er war wunderschön. Ein kurzes lächeln huschte über seine Lippen und er ging auf ihn zu. Von nahem sah er noch viel besser aus. Wraith wusste, dass er niemals an ihn heran kommen konnte, aber jetzt wo er schlief. Vorsichtig berührte er mit seinem Finger die vollen Lippen und strich hinab bis zum Kinn. Als er über Phillippes Hals strich schlug sein Herz noch schneller. Sein Blick war verträumt.

phillippe öffnete etwas den mund, als er über seine lippen strich und schlief ungestört weiter. phillippes gesicht war wirklich wie eine schöne skulptur gewesen. er hatte recht lange und volle wimpern. schlafend sah er nicht so frech aus.
da er sein hemd immer bis fast zum bauch offen hatte, konnte man seine nackte brust sehen und die muskeln natürlich.

Wraith beugte sich verführt von der schönheit und dem geruch nach unten zu seinem Hals. Seine Eckzähne hatte er ausgefahren. Doch er strich nur leicht mit seinen Lippen über Phillippes Haut am Hals, ehe er dann wieder erschrocken von sich selbst zurück zuckte. Seine Hand stützte er an der Sofalehne ab. Langsam wanderte Wraith's Blick weiter nach unten zu seinem Oberkörper. Ihm war klar.. er begehrte ihn. Insgeheim wollte er Phillippe für sich haben. Doch wie sollte er sich das eingestehen? Er konnte sein eigenes Herz schlagen spüren. Wraith's Hand strich noch ein letztes mal über seinen Hals, dann strich er nur mit den Fingerspitzen weiterhinab zu seinem Oberkörper. Wenn Phillippe wach wäre.. er würde ihn für einen Geisteskranken halten was er sich nur dabei dachte hier einfach herein zu spazieren und ihn zu betatschen.

"hmm.. marie..."
murmelte er im schlaf. phillippe fing an das gesicht seiner geliebten zu sehen, als wraith anfing ihn zu berühren. er dachte er würde im traum von ihr berührt werden, weshalb er auch nicht aufwachte. wer würde denn sonst wollen, von einem solch süßen traum aufzuwachen.
seine hand legte sich auf die von wraith und er schlief zufrieden weiter

Wraith hielt inne als Phillippe den Namen seiner Mutter nannte. In ihm verkrampfte sich alles. Er hasste sie. Schon allein weil sie und sein Vater nicht zu Keith gestanden haben obwohl sie doch mit einem Vampiren gevögelt hatte. Außerdem hatte sie Wraith weg geschickt und nicht im Schloss gelassen als er noch klein gewesen ist. Nicht das ihn das irgendwie gestört hatte, aber es ging ums Prinzip. Seine Fingernägel bohrten sich vor wut leicht in Phillippes Brust. "Ich bin nicht diese verdammte Marie!" knurrte er leise. Erst als er merkte was er da tat ging er schnell weg von ihm und suchte sich ein versteck hinter dem Vorhang. Wie konnte er überhaupt noch an sie denken? Es machte ihn doch ziemlich wütend. Er wollte das nicht.

wie er an sie denken konnte? seine mutter war die erste liebe seines lebens gewesen und wraith erinnerte ihn immer wieder an sie, weil er ihr sehr ähnelte.
als wraith ihm in die brust krallte verzog er etwas die brauen und wurde von seinem süßen traum wach
er öffnete die augen und setzte sich auf. natürlich war überall im raum wraiths geruch gewesen und es war auch nicht schwer für phillippe ihn hinter den vorhängen zu finden. er ging dorthin und zog diese zur seite
"na wenn das nicht unser jüngstes mitglied ist. ist es dein hobby andere im schlaf an der brust zu kratzen?"
fragte er und deutete auf die stelle wo man seine fingernägelabdrücke sehen konnte. sie bluteten etwas

Als Phillippe den Vorrhang zur Seite schob sah Wraith ihn etwas überrascht an. Er fühlte sich ertappt. Er hatte nicht vor gehabt, dass er irgendwas merkte. Schon gar nicht wollte er ihn kratzen.. seine schöne Haut. Etwas betreten schaute er zu der stelle wo er Phillippe gekratzt hatte. Es war natürlich nicht sein Hobby, doch er brauchte erstmal einen Moment um was zu sagen. Er blinzelte und schaute von dem Kratzer weg auf den Boden. Seine wut verflog immer mehr. "Nein. Tut.. tut mir leid!" murmelte Wraith etwas beschämt und schaute weiter nach unten um Phillippe dabei nicht ansehen zu müssen.